Der Name Lacrimosa steht im lateinischen für „Tränenreich“ und ist zudem der Name eines Musikprojekts, das bereits 1990 von dem Wahlschweizer Tilo Wolff ins Leben gerufen wurde. Der Name der Band stammt dabei von Mozarts Requiem ab, wo es heißt „Lacrimosa dies illa“.
Da die Band mit dem ersten Demo-Tape im Jahre 1990 kein Plattenlabel überzeugen konnte, gründete Tilo Wolff das Label „Hall of Sermon“. Über dieses wurde 1991 das erste Album der Band, mit dem Titel „Angst“, veröffentlicht.
Zu dieser Zeit entstand auch der bekannte Harlekin, welcher von der Band fortan als Logo von Lacrimosa verwendet wurde und auf den Covern der Band einen festen Platz hat.
Es folgten die beiden Alben-Veröffentlichungen „Einsamkeit“ (1992) und Stura (1993), ehe mit der Finnin Anne Nurmi eine Keyboarderin und Sängerin fest zu Lacrimosa hinzukam. Seitdem zeichnet sich Anne Nurmi unter anderem für Lieder in finnischer und englischer Sprache verantwortlich.
Kurz darauf landete im Jahre 1995 mit „Inferno“ erstmals ein Album von Lacrimosa in den deutschen Alben-Charts und schaffte es dort bis auf Platz 81.
Besonders erfolgreich waren Lacrimosa dann zwischen 1999 und 2003, als es gleich drei Alben in Folge unter die Top 20 der Deutschen Alben-Charts schafften. Die erfolgreichste Platzierung erreichte dabei im Jahre 1999 das Album „Elodia“, welches auf Rang zwölf stand.
Die erfolgreichste Single der Band war wiederum „Der Morgen danach“, der Song hielt sich im Jahr 2001 über vier Wochen lang in den deutschen Single-Charts und schaffte es dort bis auf Platz 50.
Neben Deutschland stehen bei Lacrimosa stets auch Touren durch ferne Länder, wie Argentinien, Mexko, Peru, Bolivien, Russland oder China auf dem Programm.
Bis heute hat die Band insgesamt 13 Studio-Alben veröffentlicht, von denen das letzte mit dem Namen „Testimonium“ im Jahr 2017 veröffentlicht wurde.