Bei der Band ASP handelt es sich um eine deutsche Gothic Rock-Band, welche gemeinhin der schwarzen Szene zugeordnet wird und von dem Sänger Alexander „Asp“ Frank Spreng und dem ehemaligen Gitarristen der Band, Matthias Ambré, im Jahr 1999 gegründet wurde.
Ein Jahr darauf unterschrieb die Band einen Plattenvertrag bei Trisol und veröffentlichte im November 2000 das erste Studioalbum „Hast du mich vermisst? (Der schwarze Schmetterling I)“, im Rahmen einer Release-Party im Frankfurter „Nachtleben“.
Der zweite Teil der von der Band „Schmetterling-Zyklus“ getauften Saga erschien nur ein Jahr darauf unter dem Namen „Duett (Der schwarze Schmetterling II)“. Zuvor hatte die Band auch erste Live-Auftritte gegeben und war unter anderem erstmals auf dem Wave Gothic Festival vertreten.
Die erste Tour von ASP folgte dann im Jahr 2002, damals jedoch noch als Vorgruppe von Umbra et Imago, im Rahmen der „Nosferatour“, und im Juni 2002 erschien mit „Zusammenkunft E.P.“ eine Cover-Compilation, mit Remixen vieler bekannter Bands aus der schwarzen Szene.
Mit „Weltunter (Der schwarze Schmetterling III)“ wurde der dritte Teil des „Schmetterlings-Zyklus“ im Jahr 2003 veröffentlicht.
Es folgte „Aus der Tiefe (Der schwarze Schmetterling IV)“ im Jahr 2005, mit dem ASP erstmals der Sprung auf Platz 50 der Deutschen Alben-Charts gelang. Ein damals riesiger Prestige-Erfolg für die Band rund um deren Frankfurter Sänger.
Dieser Erfolg wurde allerdings bereits mit dem Abschluss des „Schmetterlings-Zyklus“, „Requembryo (Der schwarze Schmetterling V)“ übertroffen, welchem im Jahr 2007 sogar der Sprung auf Platz 38 gelang.
Und wenngleich damit der „Schmetterlings-Zyklus“, der die Band seit Anbeginn begleitet hatte, abgeschlossen war, war dies keinesfalls das Ende der Band. Bereits im Jahr 2008 veröffentlichte ASP „Zaubererbruder – Der Krabat-Lieerzyklus“ und stürmte damit bis auf Platz 13 der Charts.
Drei Jahre später erschien dann „fremd (Fremder-Zyklus, Teil 1)“ und stellte den Beginn von etwas Neuem dar. Das Album erreichte prompt Platz neun der deutschen-Alben-Charts und zeigte eindeutig, dass ASP alles andere als am Ende ist.
Der Nachfolger „Maskenhaft – Ein Versinken in elf Bildern (Fremder-Zyklus, Teil 2)“, welcher 2013 veröffentlicht wurde, stand sogar kurzzeitig auf Position zwei der Alben-Charts.
In den Jahren 2015 und 2016 gönnte sich ASP eine Auszeit von „Fremder-Zyklus“ und veröffentlichte stattdessen den Zweiteiler „Verfallen – Folge 1: Astoria“ und „Verfallen – Folge 2: Fassaden“, ehe 2017 mit „zutiefst (Fremder-Zyklus, Teil 3)“ auch diese Reihe weitergeführt wurde und es in den deutschen-Alben Charts bis auf Platz zwölf schaffte.
Bis heute haben ASP insgesamt elf Studioalben veröffentlicht und ein Ende ist, zumindest bislang, noch nicht in Sicht.